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Inhaltsverzeichnis
Artikel 1 – Definitionen
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Artikel 4 – Das Angebot
Artikel 5 – Die Vereinbarung
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Artikel 9 – Der Preis
Artikel 10 – Konformität und Garantie
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Artikel 12 – Fortlaufende Verträge: Laufzeit, Kündigung und Verlängerung
Artikel 13 – Zahlung
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
Artikel 15 – Streitigkeiten
Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

Artikel 1 – Definitionen

In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:

  1. Bedenkzeit : die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;

  2. Verbraucher : die natürliche Person, die nicht in Ausübung ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt;

  3. Tag : Kalendertag;

  4. Dauervertrag : ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist;

  5. Dauerhafter Datenträger : jedes Gerät, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass ein künftiger Zugriff und eine unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen möglich ist;

  6. Widerrufsrecht : die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;

  7. Unternehmer : die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet;

  8. Fernabsatzvertrag : ein Vertrag, der im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen geschlossen wird, wobei bis zum Vertragsabschluss ausschließlich ein oder mehrere Fernkommunikationsmittel verwendet werden;

  9. Fernkommunikationsmittel : Eine Methode, die zum Abschluss eines Vertrags verwendet werden kann, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum anwesend sind.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers

CF Lieben (bürgerlicher Name, firmierend unter: Hans Customs)
Adresse: Jan van Krimpenweg 9N, Haarlem
Telefonnummer: +31 6 30487126 (während der Bürozeiten)
E-Mail-Adresse: hans@kitereparatie.com
Handelskammernummer (KvK): 17259656
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL153376697B01

Wo zutreffend:
Wenn die Tätigkeit des Unternehmers einem entsprechenden Genehmigungsverfahren unterliegt: Angaben zur Aufsichtsbehörde sind anzugeben.

Wenn der Unternehmer einen reglementierten Beruf ausübt:
– der Berufsverband oder die Berufsorganisation, der sie angehören;
– die Berufsbezeichnung und das EU- oder EWR-Land, in dem sie verliehen wurde;
– einen Verweis auf die geltenden Berufsregeln in den Niederlanden und Anweisungen, wo und wie diese Regeln eingesehen werden können.

Artikel 3 – Anwendbarkeit

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher geschlossenen Fernabsatzvertrag.

  2. Vor Abschluss eines Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht möglich, wird der Unternehmer vor Vertragsabschluss angeben, wie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eingesehen werden können und dass sie auf Anfrage kostenlos zugesandt werden.

  3. Wird der Vertrag elektronisch geschlossen, kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichend vom vorstehenden Absatz elektronisch so bereitgestellt werden, dass er vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Ist dies nicht zumutbar, wird der Verbraucher darüber informiert, wie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch abgerufen werden können und dass sie ihm auf Anfrage kostenlos zugesandt werden.

  4. Sollten neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend. Im Falle widersprüchlicher Bedingungen kann sich der Verbraucher stets auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.

Artikel 4 – Das Angebot

  1. Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.

  2. Das Angebot muss eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen enthalten. Die Beschreibung muss ausreichend detailliert sein, um dem Verbraucher eine angemessene Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Verwendet der Unternehmer Bilder, müssen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen sein. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.

  3. Jedes Angebot muss solche Informationen enthalten, dass für den Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind, insbesondere:

    • der Preis inklusive Steuern;

    • etwaige Lieferkosten;

    • die Art und Weise des Vertragsabschlusses und die erforderlichen Maßnahmen;

    • ob ein Widerrufsrecht besteht;

    • die Art der Zahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrags;

    • die Frist zur Annahme des Angebots bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;

    • den Tarif für die Fernkommunikation, sofern dieser vom Basistarif abweicht;

    • ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und wenn ja, wie der Verbraucher darauf zugreifen kann;

    • wie der Verbraucher vor Vertragsabschluss die bereitgestellten Informationen überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann;

    • die möglichen Sprachen, in denen das Abkommen abgeschlossen werden kann;

    • die Verhaltenskodizes, an die sich der Unternehmer hält, und wie der Verbraucher diese elektronisch einsehen kann; und

    • die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags bei Dauergeschäften.

Artikel 5 – Die Vereinbarung

  1. Der Vertrag kommt vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die festgelegten Bedingungen erfüllt.

  2. Nimmt der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege an, bestätigt der Unternehmer den Eingang der Annahme unverzüglich auf elektronischem Wege. Bis zur Bestätigung des Eingangs durch den Unternehmer kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten.

  3. Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, ergreift der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Bietet der Verbraucher die Möglichkeit, elektronisch zu bezahlen, ergreift der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen.

  4. Der Unternehmer kann im Rahmen des gesetzlichen Rahmens prüfen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, und relevante Fakten und Faktoren sammeln, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags erforderlich sind. Hat der Unternehmer aufgrund dieser Prüfung triftige Gründe, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage mit Begründung abzulehnen oder deren Ausführung an besondere Bedingungen zu knüpfen.

  5. Der Unternehmer stellt dem Verbraucher entweder schriftlich oder in einer auf einem dauerhaften Datenträger speicherbaren Form folgende Informationen zur Verfügung:
    a. die Anschrift der Niederlassung des Unternehmers, bei der Beschwerden eingereicht werden können;
    b. die Bedingungen und die Art und Weise der Ausübung des Widerrufsrechts oder eine klare Erklärung über den Ausschluss dieses Rechts;
    c. Informationen zu Garantien und Kundendienst;
    d. die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen genannten Daten, sofern sie nicht bereits vor Durchführung des Vertrags bereitgestellt wurden;
    e. die Kündigungsvoraussetzungen, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist.

  6. Bei einem Dauervertrag gilt die Bestimmung im vorigen Absatz nur für die erste Lieferung.

Artikel 6 – Widerrufsrecht

Für die Lieferung von Produkten:

  1. Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu kündigen. Diese Widerrufsfrist beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen zuvor vom Verbraucher benannten Vertreter.

  2. Während der Widerrufsfrist ist der Verbraucher verpflichtet, das Produkt und die Verpackung sorgfältig zu behandeln. Das Produkt darf nur insoweit ausgepackt oder benutzt werden, als dies erforderlich ist, um zu beurteilen, ob der Verbraucher es behalten möchte. Bei Ausübung des Widerrufsrechts muss der Verbraucher das Produkt mit sämtlichem gelieferten Zubehör und – soweit möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung gemäß den angemessenen und klaren Anweisungen des Unternehmers zurücksenden.

Für die Erbringung von Dienstleistungen:
3. Der Verbraucher kann einen Dienstleistungsvertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von mindestens vierzehn Tagen ab dem Tag des Vertragsabschlusses kündigen.
4. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Verbraucher die angemessenen und klaren Anweisungen befolgen, die der Unternehmer mit dem Angebot oder spätestens bei der Lieferung erteilt.

Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs

  1. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, trägt er höchstens die Kosten der Rücksendung der Waren.

  2. Wenn der Verbraucher einen Betrag bezahlt hat, erstattet der Unternehmer diesen so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen nach der Rückgabe oder dem Widerruf.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

  1. Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers gemäß den Absätzen 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss ist nur wirksam, wenn er im Angebot oder spätestens vor Vertragsabschluss deutlich erklärt wird.

  2. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Produkte möglich:
    a. nach den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt;
    b. eindeutig persönlicher Natur sind;
    c. die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können;
    d. die schnell verderben oder altern;
    e. deren Preis von Schwankungen auf den Finanzmärkten abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
    f. einzelne Zeitungen und Zeitschriften;
    B. Audio-/Videoaufzeichnungen und Software mit gebrochenen Siegeln.

  3. Der Ausschluss ist nur für Leistungen möglich:
    a. im Zusammenhang mit Unterkunft, Transport, Restaurantdienstleistungen oder Freizeitaktivitäten zu einem bestimmten Datum oder Zeitraum;
    b. deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen hat;
    c. im Zusammenhang mit Wetten und Lotterien.

Artikel 9 – Der Preis

  1. Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.

  2. Abweichend hiervon kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen zu variablen Preisen anbieten, deren Preise Marktschwankungen unterliegen, auf die er keinen Einfluss hat. Im Angebot wird darauf hingewiesen, dass diese Preise Schwankungen unterliegen und dass es sich bei den genannten Preisen um Richtpreise handelt.

  3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus gesetzlichen Bestimmungen ergeben.

  4. Preiserhöhungen nach 3 Monaten sind nur zulässig, wenn:
    a) sie sich aus gesetzlichen Regelungen ergeben; oder
    b. Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag mit Wirkung zum Tag des Inkrafttretens der Erhöhung zu kündigen.

  5. Die in den Angeboten genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.

Artikel 10 – Konformität und Garantie

  1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den Spezifikationen im Angebot, angemessenen Standards hinsichtlich Tauglichkeit und Brauchbarkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen entsprechen. Sofern vereinbart, garantiert der Unternehmer auch die Eignung für einen anderen als den normalen Gebrauch.

  2. Eine etwaige zusätzliche Garantie des Unternehmers, Herstellers oder Importeurs berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aufgrund des Vertrags geltend machen kann.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung

  1. Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen sowie bei der Beurteilung von Dienstleistungsanfragen die größtmögliche Sorgfalt walten lassen.

  2. Als Lieferort gilt die vom Verbraucher angegebene Adresse.

  3. Gemäß Artikel 4 erfüllt der Unternehmer angenommene Bestellungen unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen, sofern keine längere Lieferfrist vereinbart wurde. Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung ganz oder teilweise nicht erfüllt werden, wird der Verbraucher innerhalb von 30 Tagen benachrichtigt. Der Verbraucher kann dann kostenlos vom Vertrag zurücktreten und gegebenenfalls eine Entschädigung verlangen.

  4. Im Falle einer Kündigung wie oben beschrieben erstattet der Unternehmer dem Verbraucher den gezahlten Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch 30 Tage nach der Kündigung.

  5. Sollte die Lieferung eines bestellten Produkts nicht möglich sein, bemüht sich der Unternehmer um Ersatz. Spätestens bei Lieferung wird deutlich darauf hingewiesen, dass Ersatz geliefert wird. Für Ersatzartikel kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden.

Artikel 12 – Fortlaufende Verträge: Laufzeit, Kündigung und Verlängerung

Beendigung

  1. Der Verbraucher kann einen auf unbestimmte Zeit geschlossenen Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder die regelmäßige Erbringung von Dienstleistungen beinhaltet, jederzeit unter Beachtung der geltenden Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.

  2. Der Verbraucher kann einen befristeten Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen beinhaltet, jederzeit zum Ende der festen Laufzeit unter Beachtung der geltenden Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.

  3. Der Verbraucher kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge kündigen:
    a. jederzeit und ohne Beschränkung auf die Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums;
    b. unter Verwendung derselben Kündigungsmethode, die Sie bei Vertragsabschluss verwendet haben;
    c. mit der gleichen Kündigungsfrist wie für den Unternehmer.

Erneuerung
4. Ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen geschlossen wurde, darf nicht stillschweigend verlängert oder um eine feste Laufzeit erneuert werden.
5. Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen oder -magazinen stillschweigend um eine feste Laufzeit von bis zu drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende des Verlängerungszeitraums mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann.
6. Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen kann nur dann stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher den Vertrag jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann. Bei Verträgen über die regelmäßige, jedoch weniger als einmal monatliche Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen oder -zeitschriften beträgt die Kündigungsfrist höchstens drei Monate.
7. Ein zeitlich begrenztes Probeabonnement von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen oder Zeitschriften (Kennenlernabonnement) wird nicht automatisch verlängert und endet automatisch nach Ablauf der Probe- bzw. Kennenlernphase.

Dauer
8. Wenn ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat, kann der Verbraucher ihn nach Ablauf eines Jahres jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, sofern Angemessenheit und Billigkeit nichts anderes vorschreiben.

Artikel 13 – Zahlung

  1. Sofern nichts anderes vereinbart wurde, müssen vom Verbraucher geschuldete Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der in Artikel 6 Absatz 1 genannten Widerrufsfrist bezahlt werden. Im Falle eines Dienstleistungsvertrags beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhalten hat.

  2. Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher dürfen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals eine Vorauszahlung von mehr als 50 % des Kaufpreises verlangen. Ist eine Vorauszahlung vereinbart, kann der Verbraucher erst nach Eingang der vereinbarten Vorauszahlung Rechte hinsichtlich der Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung geltend machen.

  3. Der Verbraucher ist verpflichtet, Unrichtigkeiten der von ihm übermittelten oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich dem Unternehmer mitzuteilen.

  4. Kommt der Verbraucher seiner Zahlungspflicht nicht rechtzeitig nach und wird ihm vom Unternehmer eine 14-tägige Zahlungsfrist gesetzt, schuldet er den ausstehenden Betrag in gesetzlich vorgeschriebener Höhe und kann der Unternehmer die entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung stellen. Diese Inkassokosten dürfen nicht übersteigen:

    • 15 % der ausstehenden Beträge bis zu 2.500 €;

    • 10 % der nächsten 2.500 €;

    • 5 % der nächsten 5.000 €,
      mit einem Mindestbetrag von 40 €. Der Unternehmer kann zugunsten des Verbrauchers von diesen Beträgen abweichen.

Artikel 14 – Beschwerdeverfahren

  1. Der Unternehmer verfügt über ein klar definiertes und zugängliches Beschwerdeverfahren und bearbeitet Beschwerden gemäß diesem Verfahren.

  2. Beschwerden über die Vertragserfüllung müssen dem Unternehmer unverzüglich, vollständig und klar beschrieben vorgelegt werden, nachdem der Verbraucher die Mängel entdeckt hat.

  3. Beim Unternehmer eingereichte Beschwerden werden innerhalb von 14 Tagen nach Eingang beantwortet. Erfordert eine Beschwerde voraussichtlich eine längere Bearbeitungszeit, antwortet der Unternehmer innerhalb von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.

  4. Wenn die Beschwerde nicht im gegenseitigen Einvernehmen gelöst werden kann, wird sie zu einem Streitfall, der dem in Artikel 15 beschriebenen Streitbeilegungsverfahren unterliegt.

Artikel 15 – Streitigkeiten

  1. Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, findet ausschließlich niederländisches Recht Anwendung.

  2. Streitigkeiten zwischen dem Verbraucher und dem Unternehmer über den Abschluss oder die Erfüllung von Verträgen über vom Unternehmer zu liefernde oder zu erbringende Produkte oder Dienstleistungen können vorbehaltlich der nachstehenden Bestimmungen entweder vom Verbraucher oder vom Unternehmer der Schlichtungskommission (Geschillencommissie Thuiswinkel) vorgelegt werden. www.sgc.nl .

  3. Eine Streitigkeit wird vom Streitbeilegungsausschuss nur dann behandelt, wenn der Verbraucher seine Beschwerde zunächst innerhalb einer angemessenen Frist beim Unternehmer einreicht.

  4. Führt die Beschwerde nicht zu einer Lösung, muss der Streitfall spätestens 12 Monate nach dem Datum, an dem der Verbraucher die Beschwerde beim Unternehmer eingereicht hat, schriftlich oder auf eine andere vom Ausschuss festgelegte Weise dem Streitbeilegungsausschuss vorgelegt werden.

  5. Wenn der Verbraucher eine Streitigkeit dem Streitbeilegungsausschuss vorlegen möchte, ist der Unternehmer an diese Entscheidung gebunden. Wenn der Unternehmer dies wünscht, muss der Verbraucher innerhalb von fünf Wochen schriftlich erklären, ob er damit einverstanden ist. Reagiert der Verbraucher nicht innerhalb dieser fünfwöchigen Frist, ist der Unternehmer berechtigt, die Streitigkeit einem zuständigen Gericht vorzulegen.

  6. Der Streitbeilegungsausschuss entscheidet gemäß den in seiner Geschäftsordnung festgelegten Bedingungen. Die Entscheidungen des Streitbeilegungsausschusses erfolgen durch verbindliche Stellungnahme.

  7. Der Streitbeilegungsausschuss wird einen Streitfall nicht behandeln oder das Verfahren einstellen, wenn dem Unternehmer ein Zahlungsaufschub gewährt wurde, er für insolvent erklärt wurde oder er seine Geschäftstätigkeit tatsächlich eingestellt hat, bevor der Streitfall vom Ausschuss behandelt und eine endgültige Entscheidung getroffen wurde.

Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

  1. Zusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgehalten werden, dass sie vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich gespeichert werden können.